Lok-Decoder - die kleinen Wunderwerke
Allgemein steht der Begriff „Lok-Decoder“ für eine elektronische Schaltung, die sich in einer Modellbahn-Lokomotive befindet – oder nachträglich in eine Lok eingebaut werden kann.
Aufgabe des Lok-Decoders ist, die digitalen Signale aus der Steuerzentrale in analoge Steuerbefehle zu wandeln, die die Geschwindigkeit, die Fahrtrichtung und das Schalten der Spitzenbeleuchtung steuern.
Die Schnittstelle zwischen Loc-Decoder und Lok-Elektrik
Die elektrische Verbindung zwischen Lok-Elektrik und Decoder erfolgt über eine Schnittstelle. Diese Schnittstelle ist genormt. Ihre elektrischen und mechanischen Eigenschaften unterscheiden sich je nach Loktyp, Alter der Lok und Baugröße.
Der nachträgliche Einbau eines Loc-Decoders in eine Lok
Hat die zu digitalisierend Lok eine passende Schnittstelle, ist der nachträgliche Einbau eines Decoders für einen geübten Bastler mit technischem Verständnis relativ einfach.
Ab Werk haben alle Lok-Decoder eine Grundeinstellung, die leider nicht immer zum eingebauten Lok-Motor passt. Für eine optimale Anpassung des Decoders an den jeweiligen Lok-Motor können einzelnen Parameter, die sogenannten CVs, individuell angepasst werden. Auch lassen sich zusätzliche Ausgänge zur Steuerung der Lichtfunktionen, eines Raucherzeugers oder einer elektrischen Kupplung über diese CVs einstellen.