PIKO 51645 - Elektrolokomotive Baureihe E50 der DB

Elektrolokomotive Baureihe E50 der DB, Epoche III.
Modell für Wechselstrom einer Elektrolokomotive Baureihe E50 der DB, Epoche III. Ausführung in chromdioxyd grüner Farbgebung der Epoche III. Mit Einfachlampen, Speichenrädern, Schweiger-Lüftern und originalgetreuen Dachaufbauten. Mit PluX22 Schnittstelle und eingebautem Digital-Decoder (PluX22) mit Sound-Generator. Antrieb über kräftigen 5-pol Motor mit zwei Schwungmassen. Lichtwechsel weiß/rot mit Fahrtrichtung wechselnd. Führerstandsbeleuchtung und Schlußlichter digital schaltbar. Angesetzte Front- und Griffstangen. Filigrane Stromabnehmer und Dachaufbauten.
Bahngesellschaft: | DB |
Bahnland: | Deutschland |
Epoche: | III |
Stromsystem: | AC |
Digital Decoder: | Multiprotokoll, PluX22 |
Spur/Baugröße: | H0 |
Spurbreite (mm): | 16,5 |
Schnittstelle: | PluX22 |
Sound: | ja |
Schwungmasse: | ja, 2 |
Haftreifen: | 2 |
KK-Kinematik: | ja |
Innenbeleuchtung: | Führerstand, digital schaltbar |
Inneneinrichtung: | Führerstand & Maschinenraum |
LED Spitzenlicht: | ja |
Spitzenlicht: | 3x weiß vorne, 2x rot hinten, fahrtrichtungsabhängig |
LüP (mm): | 224 |
Mindestradius (mm): | 358 |
Produktlinie: | PIKO Expert |
Die Baureihe E 50 ist eine für die Deutsche Bundesbahn erstmals im Jahre 1957 gebaute Einheitselektrolokomotive für den schweren Güterverkehr. Sie wurde ab dem Jahr 1968 als Baureihe 150 geführt. Die letzten Exemplare wurden im Jahr 2003 von der Deutschen Bahn ausgemustert, das Auslauf-Bw der Fahrzeuge war Kornwestheim.
1950 beschloss der zuständige Fachausschuss der Bundesbahn die Beschaffung zweier Grundtypen von Elektro-Einheitslokomotiven mit weitgehend standardisierten Bauteilen. Dies sollten eine sechsachsige Güterzuglok auf Basis der Baureihe E 94 und eine an die Baureihe E 44 angelehnte Mehrzwecklokomotive sein. Die Führerstände sollten so gebaut werden, dass die Lokführer ihre Arbeit sitzend verrichten konnten. Bei allen vorherigen Baureihen mussten sie stehend fahren, um die Aufmerksamkeit zu erhöhen.
Die Mehrzwecklok erhielt zunächst den Arbeitstitel E 46, wurde jedoch in Baureihe E 10 umbenannt, nachdem sie durch Erhöhung der geforderten Höchstgeschwindigkeit formell eine Schnellzuglokomotive wurde.
Die schwere Güterzuglok erhielt die Bezeichnung Baureihe E 50. Die Entwicklung, die zu weitgehend einheitlichen Baugruppen führte, begann 1952 mit der Lieferung von fünf Versuchslokomotiven der Baureihe E 10.0, in denen die Anforderungen des Bundesbahn-Zentralamts und die Vorstellungen der Hersteller verwirklicht waren.
Die ab 1957 gebaute E 50 (ab 1968 als Baureihe 150 geführt) war die erste schwere Güterzug-Ellok des Einheitslokomotivprogramms. Bis 1973 wurden in mehreren Serien insgesamt 194 Lokomotiven geliefert, die zunächst die gleichen Aufgaben wie die schweren Lokomotiven der Baureihe E 94 vor dem Zweiten Weltkrieg übernahmen und diese später ersetzten.
Die Baureihe 150 fand ihren Nachfolger in der Baureihe 151, weil ihre Leistungsfähigkeit für das 1969 beschlossene neue betriebliche Leitprogramm für den schweren Güterzugdienst nicht mehr ausreichte. Zudem war seitens des Betriebsdiensts an der Baureihe 150 seit jeher kritisiert worden, dass ihre Zugkraft oberhalb von 80 km/h stark einbrach. Einsätze mit Geschwindigkeiten über 80 km/h bei höheren Zugkräften führten häufig zu Fahrmotorschäden. Mit Erscheinen der modernen Drehstromlokomotiven der Baureihe 152 wurde die Baureihe 150 verstärkt ausgemustert. Letztes Bahnbetriebswerk für den Einsatz war Kornwestheim, von wo aus sie neben dem schweren Güterzugdienst auch im Schiebedienst auf der Geislinger Steige und der Spessartrampe eingesetzt wurden. Zum Jahresende 2003 schieden die Lokomotiven der Baureihe 150 vollständig aus dem Dienst bei der DB aus.
Quelle: Wikipedia
Artikelnummer: 51645 / UVP: 274,99 €*
EAN: 4015615516453