PIKO 51750 - Elektrolokomotive Baureihe E40 der DB

Elektrolokomotive Baureihe E40 der DB, Epoche III.
Modell der Elektrolokomotive Baureihe E40 der DB, Epoche III. Ausführung in grüner Farbgebung, mit Doppellampen, Stirnhandläufen, Klatte-Lüftergitter und mit Regenrinne. PluX22 Schnittstelle zur Aufnahme eines Decoders. Vorbereitet für den Einbau des Sound-Decoders 56349.
Antrieb über kräftigen 5-pol Motor mit zwei Schwungmassen auf alle vier Achsen. Zinkdruckgussrahmen. Kupplungsaufnahme nach NEM 362 mit KK-Kinematik. Lichtwechsel weiß/rot mit der Fahrtrichtung wechselnd. Separat digital schaltbare Führerstandsbeleuchtung (über PluX22 Decoder). Für den Einsatz in Vitrinen liegen Bremsschläuche zum Aufrüsten bei.
Spur/Baugröße: | H0 |
Stromsystem: | DC |
Bahngesellschaft: | DB |
Bahnland: | Deutschland |
Epoche: | III |
Digital Decoder: | nein |
Sound: | nein, nachrüstbar |
Schnittstelle: | PluX22 |
KK-Kinematik: | ja |
Spitzenlicht: | 3x weiß vorne, 2x rot hinten, fahrtrichtungsabhängig |
LED Spitzenlicht: | ja |
LüP (mm): | 190 |
Angetriebene Achsen: | 4 |
Haftreifen: | 2 |
Motor: | 5-polig |
Schwungmasse: | ja, 2 |
Inneneinrichtung: | Führerstand & Maschinenraum |
Innenbeleuchtung: | Führerstand, digital schaltbar |
Spurbreite (mm): | 16,5 |
Produktlinie: | PIKO Expert |
Mindestradius (mm): | 358 |
Die Baureihe E 40 ist eine für die Deutsche Bundesbahn erstmals im Jahre 1957 gebaute Einheitselektrolokomotive für den Güterverkehr. Sie wird seit dem Jahr 1968 als Baureihe 140 bzw. Baureihe 139 geführt. Sie trug lange Zeit die Hauptlast des Güterzugverkehrs auf elektrifizierten Strecken, kam aber auch im Personennahverkehr zum Einsatz. Im Oktober 2016 endete nach fast 60 Jahren der planmäßige Einsatz der Baureihe 140 bei DB Cargo. Bei diversen privaten Verkehrsunternehmen stehen die Loks jedoch weiterhin im Einsatz.
Die Baureihe E 40 (ab 1968: 140) ist technisch gesehen eine E 10.1 ohne elektrische Bremse und mit geänderter Übersetzung des Getriebes. Mit Ausnahme der E 40.11 (ab 1968: 139) unterscheiden sich die E 40 von der E 10 durch eine andere Dachhaube mit weniger Lüftergitterrosten. Die E 40.11 besaß eine elektrische Widerstandsbremse und war somit nicht nur äußerlich fast identisch mit der E 10.
1954 wurden die ersten 43 Lokomotiven bestellt, bis Ende 1955 waren schon 123 Lokomotiven bestellt. Am 21. März 1957 wurde mit der E 40 005 die erste Lokomotive der Baureihe abgenommen, gefertigt war sie von Krauss-Maffei und SSW. Als letzte Lokomotive wurde die 140 879 am 17. August 1973 in Betrieb genommen.
E 40 001 bis 162 hatten einfache Stirnlampen, alle folgenden Lokomotiven hatten als untere Stirnlampen Doppellampen für weißes und für rotes Licht. Bei einigen Lokomotiven wurden die Doppellampen später nachgerüstet.
Im Laufe der Serienfertigung kamen verschiedene Lüfter-Bauarten zum Einsatz. Bis zur E40 1632 erhielten die Lokomotiven Lüfter der Bauart Schweiger mit waagerechten Lamellen, danach wurden Doppeldüsenlüftungsgitter der Bauart Krapf & Lex mit senkrechten Lamellen eingebaut, die letzten Serien ab 140 757 erhielten rechteckige Lüfter der Bauart Klatte. Diese wurden bei Hauptuntersuchungen auch in ältere Lokomotiven eingebaut.
Zunächst hatten die Lokomotiven umlaufende Regenrinnen, ab E 40 672 entfielen diese und wurden durch Gummileisten über Türen und Frontscheiben ersetzt. Anlässlich von Werkstattaufenthalten wurden die Regenrinnen auch bei älteren Lokomotiven entfernt und durch die Gummileisten ersetzt. Auch die anfangs vorhandenen an den Stirnseiten umlaufenden Griffstangen wurden entfernt und durch einen Griff in Nähe der ebenfalls erst später angebrachten UIC-Steckdosen angebracht.
Ab 1983 wurden Hochleistungspuffer mit rechteckigem Puffertellern erprobt, nach erfolgreichen Ergebnissen wurden ab Mitte der 1990er-Jahre bis 1997 alle Lokomotiven umgerüstet.
Mit 879 Exemplaren ist die E 40 die meistgebaute Type des Einheitselektrolokprogramms der Deutschen Bundesbahn. Ihre zulässige Höchstgeschwindigkeit betrug am Anfang entsprechend ihrem vorgesehenen Einsatzgebiet im mittelschweren Güterzugdienst 100 km/h, diese wurde im Juni 1969 jedoch auf 110 km/h erhöht, um die Züge zu beschleunigen und die Loks auch besser im Personenverkehr einsetzen zu können.
Die letzte Serie ab 140 757 (auch als Baureihe 140.8 bezeichnet) erhielt dazu eine Ausrüstung für Wendezugbetrieb und Doppeltraktion. Mit diesen Lokomotiven wurde im Ruhrgebiet Anfang der 1970er Jahre ein S-Bahn-Vorlaufbetrieb durchgeführt. Die S-Bahn-Einsätze endeten erst Anfang der 1980er Jahre. In anderen Regionen wurden auch weiterhin Wendezugeinsätze gefahren.
Einige wenige Lokomotiven erhielten zudem eine automatische Mittelpufferkupplung AK 67 oder AK 69 zum Ziehen der schweren Erztransportwagen Bauart Faals 150, wie sie auch einige Loks der Baureihe 151 besitzen.
Im Jahr 1993/94 bekamen 44 Lokomotiven Scheinwerfer. Diese wurden versuchsweise installiert, da die Leuchtstärke der nur als Spitzenbeleuchtung ausgelegten Lampen schwach war.
Quelle: Wikipedia
Artikelnummer: 51750 / UVP: 190,00 €*
EAN: 4015615517504
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